Granulatherstellung

Die Erweiterung ist abgeschlossen: Die rheinland-pfälzische Firma Kunststoff Recycling Grünstadt hat ihre Verarbeitungskapazität gesteigert. In der Anlage werden vor allem thermoplastische Fraktionen aufbereitet.

Kunststoff Recycling Grünstadt mit höherer Kapazität


Seit Mitte Februar verfügt die rheinland-pfälzische Firma Kunststoff Recycling Grünstadt über eine höhere Verarbeitungskapazität. Wie PreZero Deutschland, einer der Gesellschafter des Unternehmens, mitteilt, können nun bis zu 55.000 Kunststoffe pro Jahr recycelt werden. Bislang lag die Kapazität bei 30.000 Tonnen. De facto wurden 2019 aber nur 11.000 Tonnen verarbeitet.

Das Material, das zum Teil auch aus der Sammlung der Dualen Systeme stammt, wird in Grünstadt zu Granulat verarbeitet. Im Mittelpunkt der Aufbereitung stehen thermoplastische Kunststofffraktionen wie HDPE, PP, PA und weitere technische Kunststoffe. Daraus entstehen Mahlgüter, Granulate oder Compounds für neue Verpackungen.

Neben PreZero Deutschland sind auch die Meinhardt Gruppe und die Berbalk Management und Beteiligungsgesellschaft aus Pfungstadt an Kunststoff Recycling Grünstadt beteiligt. Zu den genauen Beteiligungsverhältnissen gibt es keine offiziellen Angaben. Den größten Anteil der drei Gesellschafter hält angeblich PreZero.

320°/re

Mehr zum Thema
Tarifstreit bei SRW spitzt sich weiter zu
EU-Parlament stimmt Verpackungsverordnung zu
Freiburg bereitet Einführung einer Verpackungssteuer vor
Kunststoffrecycling: Covestro plant Zusammenarbeit mit Automobilindustrie
Pyrum erhält Nachhaltigkeitszertifizierung
Alpina führt digitalen Produktpass ein
100 Prozent recycelte Edelmetalle: Umicore führt „Nexyclus“ ein
Der längste Streik in der Geschichte der IG Metall
PreZero plant LVP-Sortieranlage in Dänemark