Stahlindustrie

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Die geplante Stahlfusion von ThyssenKrupp mit dem indischen Konkurrenten Tata ist abgesagt. Aber die Fusion hätte ohnehin nicht die Überkapazitäten in der Stahlindustrie reduziert, meint ein Stahlexperte. Damit bleibt der Konsolidierungsdruck bestehen.

„Auf längere Sicht können Werksschließungen nicht verhindert werden“


Die abgesagte Stahlfusion von Thyssenkrupp mit dem indischen Konkurrenten Tata hätte nach Einschätzung des Wirtschaftsforschers Roland Döhrn keinen kurzfristigen Abbau der Überkapazitäten in Europa gebracht. Die dafür notwendige „Schließungen von Stahlwerken sind nur schwer durchzusetzen“, sagte der Stahlexperte des RWI-Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung der Deutschen Presse-Agentur. Stilllegungen wären „durch die Zusagen, die im Zusammenhang mit der Fusion von T



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