Entwicklung neuer Produkte

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Der Kunststoffproduzent Borealis treibt den geplanten Umstieg auf die Kreislaufwirtschaft weiter voran. In den kommenden Jahren sollen vor allem neue Produkte entwickelt werden. Das Geld dafür leiht sich Borealis von der Europäischen Investitionsbank.

Borealis investiert Viertelmilliarde in Kreislaufwirtschaft


Recyclingfähige Produkte, deutlich mehr Rezyklateinsatz und eine nachhaltigere Produktion: Der Kunststoffhersteller Borealis will bis 2035 komplett auf eine Kreislaufwirtschaft umsteigen. Zur Finanzierung dieser Pläne hat das österreichische Unternehmen nun einen Kredit in Höhe von 250 Millionen Euro aufgenommen. Das Darlehen kommt von der Europäischen Investitionsbank (EIB) – einer Einrichtung der Europäischen Union, die für langfristige Finanzierungen zuständig ist.

„Durch die EIB können wir unsere Forschungs- und Innovationsaktivitäten in Europa vorantreiben“, sagt Alfred Stern, Vorstandsvorsitzender von Borealis. „Es ist gut, starke Partner an unserer Seite zu haben, die wie wir überzeugt sind, dass es neue Ansätze braucht, um das Leben nachhaltiger zu gestalten.“ Die EIB will zwischen 2021 und 2030 Investitionen von einer Billion Euro in Klimaschutz und ökologische Nachhaltigkeit fördern. Dazu gehören auch Projekte für die Kreislaufwirtschaft. In den vergangenen fünf Jahren (2015–2019) hat sich die EIB mit Darlehen von rund 2,5 Milliarden Euro an der Finanzierung von mehr als 100 Kreislaufprojekten beteilig

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