Zertifizierungsprozess

Mit einem Siegel des Wissensmagazins Geo können Unternehmen ab sofort prüfen, welche Fortschritte sie auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft machen. Geo arbeitet hierfür mit einem Partner zusammen. Am Ende gibt es ein Siegel in Gold, Silber oder Bronze.

Wie weit sind Sie auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft?


Das Wissensmagazin Geo vergibt ab sofort ein Nachhaltigkeitssiegel und erschließt damit ein neues Geschäftsfeld. Das Magazin arbeitet hierfür mit der Transformationsberatung Licennium Partners zusammen, die den Zertifizierungsprozess übernimmt. Gemeinsam haben sie die Zertifizierung „Geo Circlefy“ entwickelt.  

Bei der Zertifzierung wird mithilfe eines Scoringmodells bewertet, wie weit das betreffende Unternehmen auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft ist. Wie Geo erklärt, wird dabei nicht nur der Status-Quo betrachtet, sondern auch auf die Entwicklungsdynamik in den jeweils zwei zurückliegenden und zukünftigen Geschäftsjahren. So würden sowohl der Innovationswille als auch die Innovationsfähigkeit des Betriebs bei CSRD/Governance und Transformationsthemen betrachtet.


Mehr zum Thema:


Je nach Ergebnis der Auditierung wird das Unternehmen mit einem Siegel in Gold, Silber oder Bronze ausgezeichnet. Betriebe, die mindestens „Silber“ erlangen, können für eine Dauer von zwei Jahren mit dem Siegel werben – und es zum Beispiel auch auf ihre Produkte drucken, um zu zeigen: Dieses Unternehmen handelt nachhaltig.  

„Mit unserem neuen Nachhaltigkeitssiegel bieten wir unsere Expertise an, unterstützen Betriebe auf ihrem Weg und möchten für mehr Transparenz bei Verbraucherinnen und Verbrauchern sorgen“, erklärt GEO-Chefredakteur Jens Schröder. „Wichtig war uns dabei, einen innovativen Nachhaltigkeitsstandard zu schaffen, der den Prozess abbildet und nicht nur Kennzahlen abfragt oder einzelne Produkte bewertet.“ 

320°/re

Mehr zum Thema
Betonherstellung: So soll der CO2-Ausstoß auf netto Null reduziert werden
EU-Parlament stimmt Verpackungsverordnung zu
Kunststoffrecycling: Covestro plant Zusammenarbeit mit Automobilindustrie
Pyrum erhält Nachhaltigkeitszertifizierung
Remanufacturing: Smarte Roboter sorgen für Inspektion und Demontage
Strabag erweitert Portfolio um ökologische Dämmstoffe
Alpina führt digitalen Produktpass ein
Schott will den Kreislauf weiter schließen
100 Prozent recycelte Edelmetalle: Umicore führt „Nexyclus“ ein
Neste testet Pyrolyseöl aus Altreifen
Mehr Rezyklate, weniger Plastik: Was Apple bislang erreicht hat
Wird die Energie- und Antriebswende ausgebremst?